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The Odyssey – An Ancient Circumnavigation of the World
Introduction
by our guest author Dr. Christine Pellech, Vienna
How can one even come up with the idea of seeing an ancient circumnavigation of the world in the wandering of Odysseus. A claim made by the lawyer Henriette Mertz from Chicago that Odysseus had also reached the American continent during his wanderings gave me the idea to test this theory on the basis of the Homeric epic.
After careful removal of later additions, it could be seen that the travelogue goes back to a real circumnavigation of the world by the Phoenicians and is double-encased in Egyptian mythology on the one hand and Greek mythology on the other. The Phoenician sources were first incorporated into their mythological worldview by the Egyptians. This Phoenician-Egyptian conglomerate was then taken over as a whole by the Greeks. But neither Homer nor any other Greek has ever seen through the true background. Therefore, in this fact-based description, he incorporated the plot associated with Odysseus, a hero of the Trojan War.
Thus, a assumption already expressed several times in antiquity by Strabon, Crates of Mallos and others receives new food: The travelers of the Odyssey had left the narrow basin of the Mediterranean through the Strait of Gibraltar and sailed the Atlantic. The latest research results in the scientific disciplines and also in shipbuilding as well as the exact descriptions in the Odyssey allow the identification of the individual stations of the journey also in North and South America. The route continues across the Pacific – here too, evidence after clue – through the Torres Strait north of Australia past India and from there to the Horn of Africa. The sailors eventually pass through the Red Sea to Egypt and then to their homeland of Phoenicia and not to the Greek island of Ithaca as described by Homer. If you follow the individual stages of the journey, you can clearly see the route of an ancient circumnavigation of the world.
Now the individual stations of the odyssey are to be geographically located in the order specified by Homer. It must be pointed out that only the geographical position with the most important considerations can be recapitulated here. Detailed evidence can be found in the author’s book on the Odyssey.
The first station of Odysseus’ wandering is the land of the Lotophages. These settled west of Egypt on the North African coast; they probably lived there under Egyptian sovereignty. The lotus fruit, which robs the companions of Odysseus of memory, is an addictive plant. It has been proven that drugs of various kinds were in use in all ancient advanced cultures.
The second station is located on the coast of today’s Tunisia, where, according to legend, the Cyclops lived. Homer describes both the great fertility of the Cyclops country and the peculiar dwelling of the giant Polyphemus. In ancient times, this now desolate land was fertile and an important granary of Rome. The cave of Polyphemus described in the Odyssey corresponds perfectly to today’s rock dwellings of Matmata. Lake Triton, called By Homer, can be found in today’s Schott el-Djerid, which is proven by two ancient texts: Herodotus reports that the lake is connected to the sea, and Skylax already writes that access to the lake is muddy and entry is difficult, especially at low tide.
The third stop is the island of the wind god Aiolos: “Impenetrable rises around the floating island a wall of ore and a smooth rock streak“. In the Aeolos Island I could see the ship of a high culture, which has all the factors mentioned. At the same time, it was also able, as described, to change its position.
The author was able to locate the Lästrygon people on the Norwegian coast south of the Arctic Circle. Homer describes exactly the coast with its fjords and the special lighting conditions – the day lasts much longer in summer than the night.
Aiaia, the island of the sorceress Kirke, is an island of Lofoten north of the Arctic Circle. Here we find the polar day and the polar night. Odysseus and his companions can no longer orient themselves here according to the sun.
From the eastern shore of the Okeanos, which is to be equated with the Atlantic, they drive to the western, the realm of the dead. In ancient times, this was always located in the direction of the setting sun. The realm of the dead was equated with the underworld, the geographically lower world. But since the Greeks did not understand this, they made it their realm of the dead, their mythological underworld. Odysseus arrives in this land in a single night, namely in the week-long polar night. There he meets the Cimmerians.
Homer describes them as miserable people, because Helios, the sun, never looks down on them. They are probably Inuits on Labrador, which he encounters in the polar night.
Danach sucht Odysseus ein Flußtal auf, das ihm von Kirke angegeben worden war. Hierbei handelt es sich um das Tal des St.Lorenz-Stromes mit den Niagara-Fällen und der Kanadischen Seenplatte. Das Wasser des Grausens sind die Grauen erweckenden Niagara-Fälle am Ontariosee, deren Wasser im Sturz und durch den gewaltigen Aufprall zerstäubt werden, sodaß sich bei Sonneneinstrahlung ein Regenbogen bildet. Der Abfluß des Ontariosees, der Kokytos, ist der St.Lorenz-Strom, welcher durch die Gorge-Schlucht nach Osten strömt und vor allem zur Zeit der Schneeschmelze mit hoher Geschwindigkeit über die Katarakte fließt. Die Vereinigung des Kokytos mit dem Pyriphlegeton ist die Einmündung des Ottawa-Rivers in den St.Lorenz-Strom im Gebiet der heutigen Stadt Montreal. Der St.Lorenz-Strom unterhalb der Vereinigung wird bei Homer Acheron genannt. Im Gebiet, in dem die beiden Flüsse zusammentreffen, liegt ein auffälliger bewaldeter Felsen, der Mont Royal der Frankokanadier. Diese geographischen Verhältnisse sind sowohl in der Odyssee als auch bei den Argonauten [1] genau beschrieben. Im Mont Royal gibt es eine gewaltige Höhle, die in der Odyssee den Eingang zur Unterwelt darstellt. Außerdem finden sich im St.Lorenz-Stromtal die in den antiken Epen erwähnten Pappeln, Weiden und Platanen; letztere können unter winterlichen Bedingungen nur hier existieren.
Auf des Okeanos Flusses Strömung gelangt Odysseus mit seinen Gefährten zurück zu Kirke. Der Okeanos ist der Atlantik, die genannte Strömung der Golfstrom.
Der weitere Weg führt Odysseus an den Sirenen vorbei. Unter den Sirenen ist die brasilianische Vogelwelt zu verstehen, welche auf der zweiten Unterweltinsel – Südamerika – lebt. Odysseus war davor gewarnt worden, beim lieblichen Gesang der Sirenen zu verweilen und die Küste anzulaufen. Warum nur? Der brasilianischen Küste sind steil aufragende Riffe vorgelagert, welche dem Seefahrer den Tod bringen.
Von Brasilien kommend gelangt Odysseus unter Ausnützung des Brasilstromes und der vorherrschenden Nordwinde zu den Plankten. [2] Diese Inseln werden seit der frühen Neuzeit als Feuerland bezeichnet, weil die vorbeikommenden Seefahrer auf den Höhen stets zahlreiche von den Eingeborenen entfachte Feuer beobachteten, wie auch in der Odyssee beschrieben. Die Stürme sind dort dermaßen vernichtend, daß – wie Homer sagt – der Fels immer eine Taube raubt, die Zeus wieder ergänzt.
Nach Umrundung der Südspitze Amerikas fahren die Helden jenen “Felsen entlang, der nach Westen schaut“, worunter der Gebirgszug der Anden zu verstehen ist. Dort treffen sie zum ersten Mal auf die Skylla, die Eingeborenen. Homer beschreibt sie als vielköpfiges, brüllendes Ungeheuer. Danach durchqueren Odysseus und seine Gefährten das Veilchenblaue Meer in westlicher Richtung, womit der Pazifik gemeint ist und das Schwarze Meer, den Golf von Bengalen. Mit der Charybdis sind die drohenden Gefahren des Meeres umschrieben.
Die nächste Station der Fahrt ist Thrinakia, die Dreiecksinsel, worunter der Indische Subkontinent zu verstehen ist. Hier weist das Schlachtverbot für Stiere auf die Industalkultur hin. Da Odysseus dieses nicht einhält, wird er später mit dem Verlust seiner Gefährten bestraft.
Zwischen Thrinakia und Afrika wird das Meer das Purpurfarbene genannt; es ist das Erythräische Meer des Altertums, bzw. das heutige Arabische Meer. In einem Sturm verliert Odysseus alle seine Gefährten und kann sich an einen Schiffsteil geklammert auf die Insel Ogygia retten.
Mit Ogygia ist Arabien gemeint. Odysseus verweilt dort sieben Jahre bei der Nymphe Kalypso, und erst auf Götterbeschluß gibt sie ihn frei. Durch das Rote Meer fährt er zu jenen Phäaken, die auf der Insel Scheria, der Halbinsel Sinai, wohnen. Die Phäaken sind mit dem gesamten ägyptischen Volk des Neuen Reiches gleichzusetzen.
Die Fahrt des Odysseus führt von Grauen Meer, dem Mittelmeer in den Okeanos, den Atlantik. Von dort über das Veilchenblaue Meer, den Pazifik und das Schwarze Meer, den Golf von Bengalen, ins Purpurfarbene, das Arabische Meer. Unverstanden beschreibt Homer eine Reise in westlicher Richtung auf der Erdkugel und nicht auf der in der Vorstellung der Griechen verankerten Erdscheibe.
Setzen wir aber die Vorstellung der Erdkugel als Grundlage für die Interpretation alter Texte, so erhält auch die von Platon [3] beschriebene Insel Atlantis eine neue Bedeutung:
Machen wir den Versuch in das Zitat von Platon für die Insel Atlantis den Kontinent Amerika einzusetzen: „Denn vor dem Eingange, der, wie ihr sagt, die Säulen des Herakles (Gibraltar) heißt, befand sich eine Insel, größer als Asien und Libyen zusammengenommen.” Unter „Asien“ ist aller Wahrscheinlichkeit nach Kleinasien gemeint und unter „Libyen“ der komplette nordafrikanische Raum mit dem Gebiet der Sahara. “Größer noch als das alles zusammen war diese Insel (Atlantis = Amerika) im Atlantik; von welcher (Atlantis = Amerika) den damals Reisenden der Zugang zu den übrigen Inseln (Südseeinseln) beherrschte, von diesen (Südseeinseln) aber zu dem ganzen gegenüberliegenden, an jenem wahren Meere (Pazifik; das wahre Meer, weil es der größte Ozean ist und die halbe Erdkugel bedeckt) gelegenen Festland (Asien) offenstand. Denn das innerhalb jenes Eingangs (Gibraltar), von dem wir sprechen, befindliche Meer (= Mittelmeer) erscheint als ein Hafen (Binnenmeer ohne Durchfahrt) mit einer engen Einfahrt (Gibraltar); Jenes (der Atlantik) aber wäre wohl wirklich ein Meer (Okeanos = der in sich zurückfließende Wasserkreis), das es umgebende Festland (Atlantis = Amerika) aber mit vollstem Rechte ein Festland zu nennen.“ Für heutige Begriffe müsste man „Festland“ durch „Kontinent“ ersetzen, da Platon auch Asien als Festland bezeichnet.
Die genauen Ausführungen der Reise des Odysseus und der Beschreibung der Insel Atlantis durch Platon finden man in meinem Buch „Die Odyssee – Eine antike Weltumsegelung“. [4]
Current publication of the author (coming soon):
- Christine Pellech, “The Discovery of America: Cultural Diffusionism in a New Perspective“, Volume 1and Volume 2, Verlag König, 2013
Online article in English:
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- Astronomical support for Pellech’s interpretations of the eposes of the Argonauts and the Odyssey, in: Migration & Diffusion
- Site of Atlantis found(with Norman Frey), in: Migration & Diffusion
- The knowledge of America, Arctica, Antarctica and Australia on ancient maps, in: Migration & Diffusion, 2009
- A 14,000 years old world sea map, in: Migration & Diffusion, 2005
- Crossing the Atlantic in early times, in: Migra
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Notes and sources
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- ^See: Christine Pellech, “Die Argo
- tion & Diffusion, 2nauten – Eine Weltkulturgeschichte des Altertums”, Verlag König, 2011
- ?Editor’s note: According to conventional wisdom, the planks or symplegads are mainly suspected at the entrance of the Black Sea, and the terrible rocks of the legend were identified e.B. as “two harmless reefs on the European side, the so-called Kyaneen“. Source: Eduard Meyer, “Geschichte des Altertums”, Darmstadt 1965, Third volume: Der Ausgang der altorientalischen Geschichte und der Aufstieg des Abendlandes bis zu den Perserkriegen, V. The Greek Middle Ages -> The Culture of the Greek Middle Ages -> Shipping, Trade, Transport, under: Hellespont and Pontos (after: Zeno.org)
- ^Editor’s note: On Plato’s developed idea of a not disc-shaped, but spherical earth see: “and therefore spherical, circular he turned it” (Timaios 33b)
- ^See:Christine Pellech, “Die Odyssee – Eine antike Weltumsegelung” Verlag König, 2011